Digitale Transformation: Energieversorgungsunternehmen
Author: Arūnas Eitutis | 3 September, 2024
Die digitale Transformation ist in letzter Zeit in der Wirtschaft in aller Munde. Da dieser Prozess durch die globale Pandemie beschleunigt wurde, setzen immer mehr Unternehmen in allen Branchen auf digitale Technologien, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
Versorgungsunternehmen sind da nicht anders. Die Versorgungsbranche wird von neuen Entwicklungen in der Stromerzeugung, den erneuerbaren Energien, im Sturm erobert. Unternehmen in diesem Sektor, wie z.B. Gasunternehmen, suchen nach Wegen, um von Entwicklungen wie der dezentralen Energieerzeugung zu profitieren.
Daher kann eine digitale Transformation in der Versorgungsbranche immense Vorteile wie eine höhere Kundenzufriedenheit und Kosteneinsparungen bringen. Außerdem kann sie die Entscheidungsfindung rundum verbessern und neue Geschäftsmodelle ans Licht bringen.
Um eine digitale Transformation richtig umzusetzen, ist jedoch ein tiefgreifendes Verständnis des Prozesses und der Anforderungen erforderlich. Hektische digitale Transformationen können zum gegenteiligen Effekt führen – einer geringeren betrieblichen Effizienz.
Eine digitale Transformation ist, grob definiert, der Prozess der Integration von Technologie in die Kerngeschäftsaktivitäten, der Änderung aktueller Prozesse und der Schaffung neuer Prozesse. In der Regel sind neue Technologien und Software an diesem Prozess beteiligt.
Der digitale Wandel eröffnet in vielen Geschäftsbereichen völlig neue Möglichkeiten. Die Implementierung von Tracking-Software und Cloud Computing ermöglicht es Unternehmen, Daten über nahezu jede Aktivität zu sammeln. Datenwissenschaftler können diese Informationen dann nutzen, um mit Hilfe fortschrittlicher Analysen Bereiche für Verbesserungen zu finden.
Darüber hinaus können neue technologische Möglichkeiten dem gesamten Unternehmen eine stärkere Automatisierung ermöglichen. Das wiederum reduziert den Anteil der manuellen Arbeit im gesamten Unternehmen und ermöglicht es hochqualifizierten Experten, sich auf schwierigere Aufgaben zu konzentrieren.
Und schließlich können Unternehmen, die wirklich in die digitale Transformation investieren, damit beginnen, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz zu nutzen. Diese Implementierungen können die Gesamteffizienz und den ROI des Unternehmens weiter steigern. In einigen Fällen kann daraus eine völlig neue Lösung entstehen, die an Dritte verkauft werden kann.
Die Branchenführer im Versorgungssektor kontrollieren immense Mengen an Immobilien, Ausrüstung und Mitarbeitern. Außerdem übertrifft die Anzahl der Kunden, die von einem einzigen Unternehmen bedient werden, selbst die der größten Unternehmen.
Diese Dienstleistungen spielen eine entscheidende Rolle im täglichen Leben aller Menschen. Daher sind die Erwartungen an den Versorgungssektor hoch, er ist streng reguliert und extrem wettbewerbsintensiv. Die einzige Möglichkeit für diese Unternehmen, die Nase vorn zu haben, ist die Einführung neuer digitaler Technologien.
Im Versorgungssektor sollte eine digitale Transformation zumindest mehrere Schlüsselfunktionen umfassen:
Die obige Liste ist jedoch nicht erschöpfend. Energie- und Versorgungsunternehmen können die neuen Technologien auf viele weitere Arten nutzen, denn es sind weitere disruptive Kräfte im Spiel. Zum Beispiel können normale Menschen jetzt selbst Strom produzieren und sind damit weniger abhängig von Anbietern, was wiederum die Kundenerfahrung viel wichtiger macht.
Es ist leicht, sich in den neuen digitalen Möglichkeiten zu verlieren und jede digitale Technologie als vorteilhaft zu betrachten. Digitale Technologien sind jedoch nur so gut, wie sie genutzt werden können. Viele Unternehmen lassen sich von dem Hype anstecken und beginnen mit der Implementierung von Tools wie intelligenten Zählern und intelligenten Stromnetzen, ohne sorgfältig darüber nachzudenken, wie diese zur Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen eingesetzt werden können.
Die Einführung von Technologie um der Technologie willen, insbesondere von hochentwickelten Technologien wie künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, kann sogar schädlich sein, wenn das Unternehmen sie nicht unterstützen kann.
Abgesehen davon, dass diese Innovationen zu einer Überfrachtung mit Funktionen führen und wertvolle Zeit in Anspruch nehmen, benötigen sie auch eine Menge Rechenleistung. Daher ist für digitale Innovationen oft die Schaffung neuer Betriebsmodelle erforderlich. Wenn diese nicht zusammen mit der neuen digitalen Technologie geschaffen werden, kann der Effekt minimal oder sogar schädlich sein.
Ein weiterer häufiger Fallstrick ist das Sammeln von Daten, ohne eine Verwendung dafür zu haben. Dieses Phänomen ist sogar so verbreitet, dass ein Wort erfunden werden musste, um es zu beschreiben – dunkle Daten. Alle Branchen, einschließlich der Versorgungswirtschaft, sind schuld am Sammeln dunkler Daten. Manche Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 90% aller Geschäftsdaten im Dunkeln liegen.
Viele Versorgungsunternehmen sind bereits daran gewöhnt, viele digitale Daten zu sammeln. Da die Wertschöpfungskette so zerbrechlich und störanfällig ist, gehören die genaue Überwachung der Anlagen und die Inspektion der Anlagen zum Alltag in der Versorgungsbranche. Wenn ein digitales Versorgungsunternehmen noch mehr Daten sammelt, kann das in der Tat Verschwendung sein. Für die meisten Unternehmen wäre es besser, die Menge an Informationen über die meisten Versorgungsunternehmen zu reduzieren, um die Wertschöpfungskette zu verschlanken.
Normalerweise erfolgt die Verbreitung von Daten schnell, insbesondere nach der Einführung des Internets der Dinge. Da dieser Prozess jedoch so wichtig für die Schaffung neuer Dienste und neuer Angebote ist, ist er im Grunde unvermeidlich. Der beste Weg zur Annäherung
Versorgungsunternehmen sind hier nicht die einzigen Schuldigen. Alle Unternehmen, die Dienstleistungen anbieten und sich einer digitalen Transformation unterziehen, unabhängig von ihrem Geschäftsmodell, vergessen, neben dem technologischen auch einen kulturellen Wandel zu vollziehen.
Eine einfache Möglichkeit, die digitale Transformation zu betrachten, ist, sie als “Jedermanns Sache” zu betrachten. Nicht nur die IT-Abteilung, der Datenwissenschaftler und der leitende Angestellte sollten daran beteiligt sein. Da sich die Transformation stark auf die Erfahrungen der Mitarbeiter, die Dienstleistungen und die Kunden auswirken wird, ist es wichtig, alle an Bord zu haben.
Die neuesten Überlegungen zur digitalen Transformation legen in der Tat nahe, dass ein Unternehmen einen detaillierten Plan erstellen sollte, der alle und alles (z.B. Produkte und Dienstleistungen) einbezieht. Die Kunden werden indirekt von der Transformation betroffen sein. Daher ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, wie sich die Dienstleistungen ändern werden, um effektiv mit ihnen zu kommunizieren.
Jedes Unternehmen sollte damit beginnen, sich einer digitalen Transformation zu unterziehen. Wie Unternehmen mit vielen verschiedenen Geschäftsmodellen gezeigt haben, bringt eine richtige Umsetzung immense Vorteile. Die Versorgungsbranche ist da nicht anders.
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